Bio Rübenzucker aus Bayern!

Bio Rübenzucker - die beste Wahl - nicht nur für Euren Kombucha

Bio Rübenzucker aus der heimischen Zuckerrübe hat eine Vielzahl an Vorteilen gegenüber dem so angesagten Rohrzucker. Vor allem für das ökologische und soziale Gewissen ist Bio Rübenzucker aus Deutschland die richtige Wahl. Und zum Kombucha-Brauen ist er bestens geeignet.


Bio Rübenzucker

Chemisch sind Rübenzucker und Rohrzucker das gleiche

Aus der rein chemischen Betrachtung gibt es keinen Unterschied zwischen Rüben- und Rohrzucker: Beide Zucker sind zu 100 Prozent Saccharose, also Zucker. Damit gibt es zunächst keine weiteren Inhaltsstoffe, die eine chemische Unterscheidung möglich machen. Brauner Zucker, egal ob Rohr- oder Rübenzucker hat hingegen in minimalen Anteilen weitere Inhaltsstoffe, etwa Mineralstoffe. Biologisch und aus landwirtschaftlicher Sicht gibt es jedoch große Unterschiede zwischen Rübe und Rohr.


Zuckerrohr-Plantage vs. Regenwald

Umwelt / CO2-Fußabdruck

    • Transportwege: Bayrischer Rübenzucker wächst - hier. Im Gegensatz zu brasilianischem oder indischen Rohrzucker muss er nicht per Schiff und LKW um die halbe Welt gefahren werden, bevor wir mit ihm brauen können. Das minimiert den CO2-Fußabdruck für den Transport.
    • Zuckerrohrfelder werden oft vor dem Ernten abgebrannt. Sie werden in Brand gesetzt, damit die scharfkantigen Blätter des Zuckerrohrs verbrennen, die wasserhaltigen Stangen dagegen bleiben stehen und sind so leichter zu ernten. Dabei entsteht natürlich zusätzlich CO2.
    • Bewässerung: Bayerische Zuckerrüben sind genügsam. Um ein Kilo Zucker herzustellen braucht man hierzulande etwas 2 Liter Wasser. Die fallen gewöhnlich von Himmel, zusätzliche Bewässerung ist nicht notwendig. In Brasilien braucht man etwa 40 Liter Wasser für 1 kg Zucker. Und in Indien sind es bis zu 1000 Liter. Hier muss bewässert werden.
    • Wettbewerb zum Regenwald: Rohrzucker kommt aus tropischen Regionen (Brasilien, Südafrika, Australien oder Kuba). Hier stellen die immer größer werdenden Zuckerrohrplantagen eine stetige Bedrohung für die natürlichen Ökosysteme dar. Gerade in Brasilien rücken die riesigen Plantagen der Zuckerrohr-Barone immer weiter in den Amazonas-Regenwald vor.
    • Flächenbedarf: Auch was den Flächenbedarf angeht, ist die bayerische Zuckerrübe genügsam. Sie braucht nicht viel Platz - und den findet sie auf traditionell landwirtschaftlich genutzten Flächen. Für 1 kg Zucker braucht man in Brasilien 50% mehr Fläche als bei uns, in Indien ist es sogar doppelt so viel.

Soziale Aspekte

  • Zuckerrohr wird von mächtigen "Baronen" angebaut. Für die zählt nur der Profit und nicht der Arbeiter. Die Arbeiter werden oft nach Gewicht des geernteten Zuckerrohrs bezahlt und kommen so auch bei schwerster Arbeit nur auf einen Hungerlohn. In Indien lassen sich Frauen die Gebärmutter entfernen, in der Hoffnung, hinterher den ausbeuterischen Arbeitsanforderungen besser gerecht zu werden. Denn an Tagen, an denen sie wegen Regelschmerzen der großen körperlichen Belastung nicht gewachsen sind, verdienen sie nicht genug.
  • Arbeitsschutz? Fehlanzeige. In Brasilien und Indien sind Pestizide und Düngemittel erlaubt, die in Europa längst verboten sind. Diese werden von den Arbeitern in völlig unzureichender Schutzkleidung von Hand versprüht. Viele sterben mit Mitte vierzig, nachdem sie diese Arbeit 20 Jahre lang gemacht haben.
  • Enteignung durch Großgrundbesitzer: Den Zuckerbaronen gehören bereits hunderttausende von Hektar Land. Diese standen natürlich vorher nicht leer. Hier lebten Kleinbauern auf ihrem Land. Sie wurden enteignet und leben heute in Elendsquartieren am Rande der Plantagen. Auf denen sie jetzt natürlich arbeiten müssen, denn andere Arbeitgeber gibt es in vielen Regionen kaum.
Zuckerrohr


Zusammensetzung

    • Die Pestizide, die auf den Zuckerrohrplantagen verwendet werden, bleiben natürlich nicht in Brasilien oder Indien. Der Rohrzucker, der im deutschen Handel angeboten wird, ist mit ihnen belastet.
    • Brauner Zucker enthält Mineralien. Der Unterschied zwischen braunem und weißem Zucker liegt darin, dass beim braunen Zucker die Melasse, also der dunkle Zuckersaft, nicht entfernt wird. Deshalb enthält der braune Zucker tatsächlich etwas mehr Mineralien, als der weiße. Die Menge ist jedoch verschwindend gering. Um aus diesen Mineralien einen gesundheitlichen Benefit zu ziehen, müsste man große Mengen davon essen - und das ist dann definitiv nicht mehr gesund. Seinen Mineralstoffbedarf sollte man also ohnehin aus anderen Quellen decken, als aus Zucker.
    • Braun oder weiß - reine Geschmackssache. Der braune Zucker hat einen leichten Karamellgeschmack. Das ist der Unterschied, der sich letztlich festhalten lässt. Wenn ihr das mögt, nehmt braunen Zucker. Wenn nicht, könnt ihr auch weißen nehmen - ohne schlechtes Gewissen, denn gesünder ist der braune auch nicht.

 

Fazit

Wir legen jedem ans Herz, eine bewusste Entscheidung bei seinem Zucker zu treffen. Für uns ist ganz klar: Die bessere Wahl ist unser bayrischer Rübenzucker.

Wir lieben Bio Rübenzucker

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