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mit Leib und Seele brauen wir für euch feinsten Kombucha in München und freuen uns über die stetig wachsende Fan-Gemeinde. Über Anregungen, Wünsche und Ideen von euch freuen wir uns.

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Wie viel Koffein ist im Kombucha?

Der Tee, mit dem der Kombucha angesetzt wird, enthält Teein, der ähnlich wirkt wie Koffein. Und das muss auch so sein, denn für die Kultur ist Teein ein wichtiger Nahrungsbestandteil, der Stickstoff für die Fermentation und zur Bildung neuer Zellen zur Verfügung stellt. Der Teeingehalt des Kombuchas ist wegen dieses Verbrauchs durch die Bakterien und Hefen niedriger als in dem Tee, mit dem er angesetzt wurde. Etwa zwei Drittel des Koffeins werden bereits in der ersten Woche der Fermentation umgewandelt.

Im Schnitt kann man davon ausgehen, dass Kombucha 1-12 mg Teein auf 0,25 Liter enthält. Bei Tee sind es 12-80 mg, bei Kaffee 75-168 mg Koffein. Darüber hinaus verhält sich der Teein im Tee anders als der Koffein im Kaffee oder in Energy-Drinks. Er ist an L-Theanine gebunden, und das balanciert den Teein sozusagen aus. In dieser Kombination versorgt er uns mit einer ruhigen fokussierten Energie, die sich deutlich von dem schnellen Hoch und dem tiefen Fall unterscheidet, für den Kaffee bekannt ist. Man kann also sagen: Der Gehalt an Teein in einem Glas Kombucha ist niedriger als in einer Tasse Kaffee oder Tee. Viele Menschen trinken abends Kombucha, ohne dass es sich negativ auf ihre Schlafqualität auswirkt. Wie viel Koffein genau drin ist, hängt aber mal wieder davon ab, wie der Kombucha gebraut wurde, vor allem, wie lange er fermentieren durfte.gehalt weiter reduzieren

Wer sehr empfindlich auf Teein/Koffein reagiert, möchte den Teeingehalt vielleicht trotzdem noch weiter reduzieren. Hier ein paar Tipps:

  • Verwendet eine Teemischung. Schwarzer Tee enthält mehr Teein als Grüner oder Weißer Tee. Ihr könnt bis zu 80% des Schwarzen Tees durch Grünen oder Weißen ersetzen. Kombucha mag Teemischungen.
  • Mischungen mit Kräutertee. Ihr könnt bis zu 50% des Schwarzen Tees auch mit Kräutertee ersetzen. Beachtet aber, dass die ätherischen Öle von Kräutertee dem Scoby schaden können. Macht solche Experimente besser erst, wenn ihr ein paar Extra-Scobys gezüchtet habt.
  • Längere Brauzyklen. Je länger der Kombucha fermentiert, desto weniger Teein ist drin. Außerdem wollt ihr einen richtig schön sauer gewordenen Kombucha wahrscheinlich mit frischen Kräutertee oder Säften verdünnen – und so reduziert ihr nochmal den Koffeingehalt.
  • Tee ohne Teein. Diese Lösung scheint auf der Hand zu liegen. Aber auch so verarbeiteten Tee mag der Scoby oft nicht so gerne und wächst schlecht. Experimentiert hier mit einem extra Scoby und probiert verschiedene Mischungen aus entteeiniertem Tee und normalem Schwarzen Tee aus.

Die Tipps stammen von Hannah Crum und Alex LaGory. Besucht doch einmal ihre tolle Website!

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