Wie soll man Kombucha aufbewahren?
Kombucha sollte man im Kühlschrank aufbewahren.
Warum muss Kombucha in den Kühlschrank?
Kombucha enthält lebendige Hefen und Bakterien, die das gesunde Gärgetränk für uns fermentieren. Und die sind fleißig und fermentieren immer weiter, so lange sie es dafür warm genug haben. Auch in der Flasche.
Dabei wird der Kombucha nicht schlecht im Sinne von ungenießbar. Aber sein Geschmack verändert sich und der Alkoholgehalt steigt.
Das Gefährliche ist aber, dass immer mehr Kohlensäure entsteht. Das führt zu überschäumenden Erlebnissen beim Öffnen der Flasche. Im schlimmsten Fall kann die Kohlensäure die Flasche aber sogar zum Platzen bringen. Vor allem wenn eine unter hohem Druck stehende Flasche herunterfällt, kann sie regelrecht zerbersten. Dann fliegen die Scherben und Ihr könntet Euch fies verletzen. Schon deshalb sollte Kombucha immer in den Kühlschrank.
Aufbewahrung von gekauftem Kombucha
Wenn Ihr Kombucha kauft, habt Ihr die Wahl zwischen pasteurisiertem und unpasteurisiertem Kombucha. Den Unterschied erkennt Ihr oft schon einfach daran, dass der unpasteurisierte in der Kühltheke angeboten wird, der pasteurisierte dagegen ungekühlt. Das ist nämlich der einzige Grund, warum Kombucha überhaupt pasteurisiert wird: damit er ungekühlt haltbar ist. Die Bakterien und Hefen im Kombucha werden abgetötet und es findet auch bei Wärme keine Fermentation mehr statt.
Pasteurisierten Kombucha könnt ihr also auch ungekühlt aufbewahren. Bedenkt aber, dass die lebendigen Hefen und Bakterien gerade das sind, was den Kombucha so wertvoll für unsere Gesundheit machen soll. Deshalb ist pasteurisierter Kombucha eher etwas für Situationen, in denen man keine Kühlmöglichkeit hat.
Unpasteurisierter Kombucha gehört in den Kühlschrank. Nicht nur wegen der oben beschriebenen Kohlesäure-Entwicklung. Auch der Geschmack des Kombuchas verändert sich, wenn er weiter fermentiert. Und was noch wichtiger ist: der Alkoholgehalt steigt. Damit Kombucha als alkoholfreies Getränk verkauft werden kann, darf der Alkoholgehalt nicht über 1,2 Vol.% liegen. Vergesst ihr euren Kombucha aber außerhalb des Kühlschranks kann der Alkoholgehalt über diesen Wert steigen.
Unser Kombuco Fizz Kombucha ist natürlich unpasteurisiert, um euch alle gesundheitlichen Benefits zu erhalten. Ihr findet ihn im Kühlregal und er muss auch bei Euch zu Hause wieder in den Kühlschrank.
Dabei braucht Ihr Euch aber keinen Stress zu machen. 2-3 Stunden verkraftet der Kombucha auch ungekühlt. Der Weg vom Laden nach Hause ist also gar kein Problem.
Aufbewahrung von selbstgemachtem Kombucha
Die Kombucha-Brauer unter euch wissen es schon: die zweite Fermentation des Kombuchas findet in der Flasche statt. Während der ersten Fermentation ist das Gärgefäß nur mit einem Tuch abgedeckt. Hier kann die entstehende Kohlensäure also entweichen. Damit der selbstgemachte Kombucha prickelt, muss er noch drei Tage in der Flasche bei Zimmertemperatur fermentieren.
Danach solltet Ihr aber auch Euren selbstgemachten Kombucha in den Kühlschrank stellen und so die Fermentation stoppen. Damit sich nicht zu viel Kohlensäure entwickelt und euer ganzer schöner Kombucha beim Öffnen auf den Teppich sprudelt.
Fazit
Kombucha gehört in den Kühlschrank! So bewahrt Ihr den besten Geschmack und der Kombucha bleibt beim Öffnen brav in der Flasche und sprudelt Euch nicht entgegen.